Ein Motorrad besteht aus vielen kleinen Einzelteilen, die im Zusammenspiel die Maschine zum Starten und Fahren bringen.
Besonders bei regelmäßiger Nutzung und einem zusätzlichen Alter der Maschine, kann es sein, dass einige dieser Teile nicht mehr richtig funktionieren.
In der Folge muss man sich auf die Suche nach der Ursache des Problems machen, nur ist der Gang in die Werkstatt meistens teuer.
Wenn z.B. die Motorrad Batterie oder die Lichtmaschine kaputt ist, kann man durch eigene Recherche selbst die Ursache finden.
Im folgenden zeigen wir Ihnen wie das geht.
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Das Wichtigste in Kürze:
Lichtmaschine defekt wenn:
- ein schwaches Licht des Motorrades oder Amatur
- ein sichtbares Flackern der Lichter
- das Motorrad geht immer wieder aus nach dem Anlassen
Motorradbatterie defekt wenn:
- das Bike startet nicht oder nur schwer
- das Starten des Motorrades dauert lange
- das Licht oder andere Elektrogeräte funktionieren schwach oder gar nicht
Wie funktioniert das Laden einer Motorradbatterie über die Lichtmaschine?
Wenn die Motorrad Batterie leer ist, hat man Probleme die Maschine zu starten, ähnlich wie beim Auto. Im Fall dessen, dass die Batterie noch nicht komplett leergelaufen ist, gibt es die Möglichkeit diese, durch die Lichtmaschine wieder aufzuladen.
Wichtig ist hierbei der Hinweis, dass dies nur funktioniert, wenn die Batterie noch nicht komplett leer ist, da die Maschine ansonsten gar nicht mehr starten kann.
Wenn die Batterie komplett leergelaufen ist, so benötigt die Maschine Starthilfe und kann erst dann den Prozess des Selbstaufladens durch die Lichtmaschine starten.
Wenn dies jedoch nicht der Fall ist, sondern die Maschine noch gestartet werden kann, ist es wichtig zu wissen, dass die Batterie nicht ab der ersten Sekunde an geladen wird.
Empfohlen wird von Experten, dass man mindestens 30 bis 60 Minuten fahren sollte, damit die Motorrad Batterie auch für den nächsten Start wieder komplett geladen ist.
Tipp: Um eine genügend geladene Motorrad Batterie zu haben, sollte man also 50 bis 100km durchgängig fahren.
Wie lange die Batterie am Ende geladen werden muss, ist nicht nur von deren Restenergie abhängig, sondern auch von weiteren Faktoren, denn bei Kälte z.B. lädt die Motorrad Batterie deutlich schlechter als bei warmen Temperaturen.
Auch die Leistung der Lichtmaschine ist ausschlaggebend für die Schnelligkeit des Ladens. Je stärker die Lichtmaschine ist, desto schneller wird die Motorrad Batterie geladen sein.
Weiterhin ist wichtig wie stark die allgemein verbaute Motorradtechnik ist und wie alt die Motorrad Batterie bereits ist.
Welche Anzeichen sprechen für einen defekt der Motorradbatterie oder der Lichtmaschine?
Grundsätzlich sind sowohl die Motorrad Batterie als auch die Lichtmaschine von Nöten, damit die Batterie geladen ist.
Es kann deshalb für das ungeschulte Auge schwierig sein zu erkennen, welche der beiden Komponenten beschädigt ist.
Die Lichtmaschine ist dafür zuständig den Strom, der beim Fahren entsteht zu generieren, während die Batterie den generierten Strom speichert.
Wenn die Motorrad Batterie oder die Lichtmaschine kaputt ist, so äußert sich das in dem schwierigen Start mit der Maschine. Auch wenn die Maschine immer noch startet, braucht dies mit einer leeren Batterie deutlich länger und geht nicht so geschmeidig wie sonst.
Grund dafür kann entweder sein, dass die Lichtmaschine kaputt ist und deswegen bei Fahrten keinen Strom mehr generiert hat oder, dass die Batterie kaputt ist.
In diesem Fall würde die Lichtmaschine zwar weiter Strom generieren, aber es könnte eben nicht gespeichert werden, woraus resultiert, dass die Maschine beim nächsten Mal nicht mehr starten kann.
Wie erkennt man ob die Motorradbatterie oder die Lichtmaschine defekt ist?
Wenn man überprüfen möchte, welcher Teil der beiden kaputt ist, geht dies am einfachsten indem man die Batteriespannung misst.
Dafür gibt es Batterieguard, der mithilfe einer App an den beiden Polen die Spannung misst.
Ansonsten kann man aber auch das Multimeter benutzen und damit die Spannung messen. Die Batterie sollte dafür mindestens 30 Minuten geruht haben und der Motor absgeschaltet sein.
Wenn die Batterie in diesem Zustand gemessen wird und sie noch voll ist, wird der Messer 12,4 bis 12,7 Volt anzeigen. Schaltet man nun den Motor oder das Licht ein und die Spannung sinkt um 0,3 bis 0,4 Volt, dann ist die Batterie in Ordnung.
Sinkt die Batteriespannung jedoch um 0,5 V oder noch weiter ab, muss diese nachgeladen werden.
Im Fall dessen, dass die Spannung um 2 Volt oder mehr sinkt, muss die Batterie komplett ausgetauscht werden.
Wenn die Batteriespannung in Ordnung ist, kann das Problem nur bei der Lichtmaschine liegen.
Das sollten Sie wissen
Damit der Motor eines Motorrads anspringt, benötigt man eine funktionierende Lichtmaschine und Motorrad Batterie.
Die Lichtmaschine generiert Strom, während die Maschine fährt und die Motorrad Batterie den erzeugten Strom schließlich speichert.
Durch ein Überprüfen der Batteriespannung kann man entweder feststellen, dass die Motorrad Batterie kaputt oder leer ist oder ob diese in Ordnung ist und die Lichtmaschine einen Fehler hat.
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